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Willkommen in Kottenheim

Anonyme Flugblätter in Sachen Steinabbau durch Pächterin

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

 

vielleicht haben auch Sie die Flugblätter gesehen, die Unbekannte an vielen Stellen in unserem Ort ausgehangen haben. Die Flugblätter tragen die Überschrift „Helfen Sie unseren Wald zu retten“ oder stellen die Frage „Warum wissen die Kottenheimer Bürger nicht, dass bei einer Pachtverlängerung große Teile des Kottenheimer Waldes abgeholzt werden?“.

 

Die Flugblätter stellen den Sachverhalt unvollständig und auch falsch dar.

 

Fakt ist: Basaltabbau und Bearbeitung haben seit Jahrhunderten das Bild Kottenheims maßgeblich geprägt. Zwischen der Ortsgemeinde Kottenheim und der Pächterin bestehen seit vielen Jahren Pachtverträge, die einen Abbau der Bodenschätze im Bereich des Schulwaldes regeln. Heute schon baut die Pächterin auf gepachteten Flächen der Ortsgemeinde Basalt und weitere Bodenschätze ab, die dringend, z. B. für den Straßenbau, benötigt werden. Aktuelle und mehrheitliche gefasste Beschlusslage im Gemeinderat ist jedoch, dass die bestehenden Pachtverträge über das Ende der Laufzeit hinaus nicht verlängert werden. Vor dem Hintergrund und der Erkenntnis, dass unsere Gesellschaft diese Bodenschätze jedoch dringend benötigt und durch weiteren Abbau und Verarbeitung zahlreiche Arbeitsplätze gesichert werden, prüfen die Fraktionen derzeit ob und gegebenenfalls unter welchen Voraussetzungen einer Verlängerung des Pachtvertrages möglicherweise doch zugestimmt werden kann.

 

Zentrale Themen sind natürlich die Wiederaufforstung zu rodender Flächen des Waldes und der Erhalt der fußläufigen Verbindungen z. B. nach Mayen. Die Fraktionen haben deutlich signalisiert einer Verlängerung nur zuzustimmen, wenn es Lösungen für alle offenen Fragen gibt.

 

Der Flugblattschreiber stellt den Sachverhalt jedoch so dar, als sei schon alles entschieden und so, als würde der ganze Wald oberhalb des Waldstadions komplett abgeholzt. Richtig ist, es betrifft nur einen kleinen nicht sehr wertvollen Baumbestand südlich des  Weges zur ehemaligen Kreismülldeponie.

 

Noch ein Hinweis: Das Thema muss zwingend in nichtöffentlicher Sitzung beraten werden. Nach der Gemeindeordnung sind alle Grundstücksangelegenheiten zu denen auch Pachtverträge gehören, in nichtöffentlicher Sitzung zu beraten.

 

Haben Sie Fragen zu diesem Thema? Sprechen Sie mich gerne an.

 

Thomas Braunstein

Ortsbürgermeister